Fusionsabklärungen Gurzelen-Seftigen

Projektabbruch
Am Sonntag, 23. Juni 2019, fand in beiden Gemeinden eine Urnenabstimmung zur Frage „Wollen Sie der Fortführung des Fusionsprojektes der Gemeinden Gurzelen und Seftigen zustimmen“ statt (Grundsatzentscheid). Die Stimmberechtigten von Gurzelen lehnten mit 145 zu 162 Stimmen die Weiterführung des Fusionsprojektes knapp ab. Anders das Stimmvolk von Seftigen, welches mit einem JA-Stimmenanteil von 83 Prozent die Fusionsbestrebungen unterstützte. Für eine Fortsetzung des Projektes wäre ein JA von beiden Gemeinden notwendig gewesen. Mit dem ablehnenden Entscheid von Gurzelen wird somit das Fusionsprojekt nicht mehr weiterverfolgt.

Medienmitteilung
Abstimmungsprotokoll Seftigen
Abstimmungsprotokoll Gurzelen

Öffentliches Mitwirkungsverfahren
Vom 11. März bis 22. April 2019 fand ein öffentliches Mitwirkungsverfahren statt. Insgesamt sind aus beiden Gemeinden 18 Stellungnahmen eingegangen. Diese wurden in einem Mitwirkungsbericht festgehalten. Grossmehrheitlich wurden die Fusionsbestrebungen unterstützt und die skizzierten Lösungsansätze für gut befunden.

Botschaft
Grundlagenbericht 1.1
Mitwirkungsbericht
Medienmitteilung vom 22. Mai 2019
Einladung zum Diskussionsanlass vom 1. April 2019
Einladung zum Informationsanlass vom 11. März 2019
Grundlagenbericht
Fragebogen
Fragebogen im Word-Format
Wichtige Termine 2019
Medienmitteilung vom 7. März 2019
Medienmitteilung vom 2. Mai 2018
Medienmitteilung vom 9. November 2017


Ausgangslage
Ende 2017 haben die Gemeindeversammlung Gurzelen und der Gemeinderat Seftigen beschlossen, gemeinsam Fusionsabklärungen anzugehen. Damit in den beiden Gemeinden die politische Diskussion über eine allfällige Fusion mit fundierten Fakten geführt werden kann, wird in den kommenden Monaten ein Grundlagenbericht erarbeitet. Dieser soll aufzeigen, wie eine fusionierte Gemeinde organisatorisch aussehen könnte. Zudem werden darin die Vor- und Nachteile einer allfälligen Fusion aufgelistet sein. Damit die vielen Themen strukturiert und zielgerichtet bearbeitet werden können, wurde eine Projektorganisation mit einer Steuerungsgruppe und vier Arbeitsgruppen eingesetzt. Die Projektleitung obliegt den beiden Gemeindepräsidenten. In den paritätisch zusammengesetzten Arbeitsgruppen werden die folgenden Schwerpunktthemen bearbeitet: Behörden/Verwaltung/Finanzen, Infrastruktur, Bildung, Wehrdienste. Insgesamt sind 24 Personen aus Behörden und Verwaltung der beiden Gemeinden involviert. Unterstützt wird die Projektorganisation durch das Kant. Amt für Gemeinden und Raumordnung und die Firma RegioSupport AG.